Duisburg, 21.August 2015
Der MSV Duisburg steht am Samstag (Anstoß 13 Uhr) vor einer schweren Auswärtshürde. Nach dem Punktgewinn gegen Arminia Bielefeld müssen die Zebras beim Fast-Aufsteiger in Karlsruhe antreten. Der KSC ist genauso schlecht wie die Meidericher in die Saison gestartet, konnte aber am letzten Wochenende den ersten Sieg einfahren. Der MSV sehnt sich nach dem ersten Saisonsieg.
So richtig einfach ist die Lage der Meidericher aktuell nicht. Nach den schwachen Auftritten der Vorwochen gab es zumindest in der letzten halben Stunde gegen Bielefeld eine Reaktion. Dass diese in Überzahl geschah, sollte allerdings beachtet werden. Ob die Zebras nun in der Liga angekommen sind, wird sich vielleicht schon beim KSC zeigen.
Die Trauben dürften dennoch ziemlich hoch hängen. Die Badener waren quasi schon in die Bundesliga aufgestiegen, und wurden erst im letzten Moment durch eine Fehlentscheidung gebremst. Zudem verlor der KSC mit Max, Yabo und Toptorjäger Rouven Hennings drei eminent wichtige Spieler. Mit dem Sieg beim FSV Frankfurt ist aber frisches Selbstvertrauen vorhanden. Der KSC will nun gegen die Meidericher nachlegen.
Das Team von Trainer Gino Lettieri hat unter der Woche hart trainiert, und will für eine Überraschung sorgen. Die Zweitligabilanz ist nahezu ausgeglichen, der Gegner noch nicht gefestigt. Spannend dürfte auf jeden Fall die Aufstellung der Zebras werden. Darf Kingsley Onuegbu wieder von Beginn an ran? Wie sieht es mit Stanislav Iljutcenko aus? Greift Lettieri wieder auf Thomas Meißner zurück? Auch Nico Klotz zeigte sich gegen Bielefeld in guter Form, und dürfte aufgrund seiner Schnelligkeit eine Alternative sein.
Interessant dürfte es auch für den zuletzt katastrophalen Zlatko Janjic werden. Es erscheint aktuell fraglich, ob er eine weitere Bewährungschance erhält. Torhüter Michael Ratajczak wird dagegen wohl weiter auflaufen.
Wie auch immer. Der MSV Duisburg steht vor einem schweren Auswärtsspiel, und muss beweisen, dass die letzte halbe Stunde gegen die Arminia keine Ausnahme ist. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.