Duisburg, 14. April 2014
Ganz leichter Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (NRW) im vergangenen Monat. So sank im März die Arbeitslosigkeit in NRW um 7.182 Personen oder 0,9 Prozent auf 786.206 aktuelle Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote lag mit 8,5 Prozent um 0,1 Punkte unter der Quote des Vormonats berichtete die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf.
Im vergangenen Monat meldeten sich 135.416 Personen erstmals oder erneut arbeitslos, 4.880 oder 3,5 Prozent weniger als im Februar. Auch das Risiko, aus einer Beschäftigung heraus in Arbeitslosigkeit einzutreten, sank weiter. So lag die Zahl derer im März bei 49.090 und damit um 0,7 Prozent niedriger als im Vormonat. Dem gegenüber konnten im März 142.656 Männer und Frauen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 6.321 oder 4,6 Prozent mehr als im Februar. 44.884 Menschen meldeten sich ab, weil sie eine neue Beschäftigung aufnahmen.
Allerdings hat die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften moderat nachgelassen. So wurden im Verlauf des letzten Monats 32.830 neue Stellen gemeldet, 1.004 weniger als im Monat zuvor. Nach wie vor ist die Arbeitskräftenachfrage hoch und es standen im März 88.599 Stellen zur Besetzung zur Verfügung.
?Wie erwartet hat sich der Arbeitsmarkt im März gut entwickelt und Beschäftigungschancen für viele Menschen geschaffen. Der frühjahrsbedingte Aufschwung fällt jedoch weniger stark aus als in den Vorjahren. Wo der Winter nicht zu witterungsbedingten Arbeitsausfällen zwang, kann das Frühjahr nicht zu einer spürbaren Erholung führen,? so Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der NRW-Regionaldirektion.
Die deutlichsten Rückgänge der Arbeitslosigkeit verzeichneten im März Coesfeld mit 2,6 Prozent ein Minus von 347 Personen und Meschede-Soest mit 2,5 Prozentwas einem Rückgang von 482 Personen weniger Arbeitslosen entsprach.
Während alle anderen Agenturbezirke sich ebenfalls durch sinkende oder stagnierende Quoten auszeichneten, stieg die Arbeitslosigkeit in den Ruhrgebietsstädten Bochum, Essen und Duisburg an.
Auch im März bildete das Ruhrgebiet das Schlusslicht mit der ungünstigsten Arbeitsmarktlage, die Quote betrug 11,5 Prozent. Während die Quoten in Hagen mit 8,7 Prozent und Hamm mit 9,8 Prozent noch einstellig waren, erreichten sie über 13 Prozent in Dortmund mit 13,1 Prozent, Gelsenkirchen mit 13,4 Prozent und Duisburg mit 13,8 Prozent.