Duisburg, 02. April 2015
Der deutsche Arbeitsmarkt hat im abgelaufenen März enorm von der starken Frühjahrsbelebung profitiert. Die Arbeitslosigkeit ist wieder unter die Drei-Millionen Grenze gesunken. Momentan sind 2.932.000 Menschen in Deutschland arbeitslos stellte die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg fest.
Das sind 85.000 weniger, als noch im Vormonat Februar und somit sank die Arbeitslosigkeit wesentlich stärker, als in den letzten drei Jahren im gleichen Zeitraum. Damit sank auch die Arbeitslosnquote um 0,1 Prozent auf nunmehr 6,8 Prozent.
Das Fazit der BA fiel entsprechend aus. „Die günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt hält an. Das liegt an der guten Konjunktur und der einsetzenden Frühjahrsbelebung“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise die aktuellen Zahlenwerte.
Die Unterbeschäftigung nimmt ebenfalls weiter ab. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat sich saisonbereinigt ebenfalls um 15.000 verringert. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im März 2015 auf 3.818.000 Personen. Das sind 165.000 Personen weniger als vor einem Jahr.
Auch vom Ausbildungsmarkt gibt es positive Signale. Die Zahl der Bewerber, die für den Herbst 2015 eine duale Ausbildung anstreben und sich von Oktober 2014 bis März 2015 bei der Ausbildungsvermittlung gemeldet haben, fällt mit 408.000 Bewerbern um 9.000 niedriger aus als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der gemeldeten Berufsausbildungsstellen ist hingegen leicht gestiegen und zwar um 4.000 auf 416.000 Ausbildungsstellen. Damit fällt die Zahl der Bewerber aktuell etwas niedriger aus, als die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen. Der Ausbildungsmarkt ist derzeit noch stark in Bewegung. Nach Meinung der BA bleibt daher abzuwarten, wie sich der deutsche Ausbildungsmarkt im weiteren Jahresverlauf entwickeln wird.
Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist im Aufwärtstrend. So waren Im März waren 542.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet und damit eine Zunhame von 66.000 mehr als noch vor einem Jahr. Saisonbereinigt liegt die Nachfrage gegenüber dem Vormonat um 4.000 im Plus. Besonders gesucht sind zurzeit Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik, Verkauf und Metallerzeugung, Maschinen- und Fahrzeugtechnik. Es folgen Berufe in Verkehr und Logistik sowie Gesundheitsberufe.