Duisburg, 01. Juli 2014
Berufliche Bildung ist enorm wichtig, Höherqualifizierung kann der Weg zum beruflichen Aufstieg sein. So wie das „Meister-BAföG“, das stark nachgefragt wird, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mitteilte. So stieg die Zahl der Geförderten im vergangenen Jahr zum bereits sechsten Mal in Folge an.
2013 erhielten mehr als 171.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Fortbildungen Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). Gegenüber 2012 stieg die Zahl der Geförderten um 1,8 Prozent.
Laut Bundesstatistik haben sich 2013 58 Prozent der Geförderten in Teilzeit und 42 Prozent in Vollzeit fortgebildet. Fortbildungsabschlüsse im Bereich Industrie und Handel nahmen mit knapp 50 Prozent die Spitzenstellung ein. Knapp 28 Prozent der Geförderten nahmen an Fortbildungsmaßnahmen im Handwerksbereich teil, wo die Quote derer, die sich später selbständig machen, besonders hoch ist.
Den größten Anteil an den Geförderten hatten mit 34 Prozent die zwischen 20 bis unter 25 Jahre alten Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Die Zahl der geförderten Frauen betrug 2013 rund 54.000 – und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls an.
Die Förderzusagen umfassten im vergangenen Jahr rund 576 Millionen Euro. Das sind 5,5 Prozent mehr als noch 2012. Das „Meister-BAföG“ unterstützt seit 1996 die Erweiterung und den Ausbau beruflicher Qualifizierung, stärkt die Fortbildungsmotivation des Fachkräftenachwuchses und bietet für potentielle Existenzgründer einen Anreiz, nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und Arbeitsplätze zu schaffen.
„Über diese Entwicklung freue ich mich sehr. Sie belegt den großen Erfolg dieses Förderinstruments. Entscheidend für die Attraktivität der beruflichen Ausbildung ist, welche weiteren Bildungs- und Berufsperspektiven damit verbunden sind. Mit Hilfe des „Meister-BAföG“ gelingt zahlreichen Fachkräften der Aufstieg durch Bildung. Das zeigt einmal mehr: Berufliche Bildung bietet vielfältige Chancen; sie eröffnet den Zugang zu höheren Fach- und Führungsaufgaben. Diese Entwicklungsmöglichkeiten sind eine attraktive Alternative zur akademischen Bildung“, stellte die Bundesministerin für Bildung und Forschung Johanna Wanka in Berlin fest.
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