Duisburg, 14. Juni 2012
Bildung ist für Deutschland enorm
wichtig, ist mit Sicherheit der richtige Zukunftswegweiser. Nur wenn in
Bildung genug investiert wird, genügend getan wird, kann das Land
zwischen Flensburg und Garmisch die Zukunft durch zielgerichtete
Forschung und Wissenschaft selbst gestalten.
Dafür sind entsprechend hohe Ausgaben unbedingt notwendig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden wurden dabei 2010 insgesamt rund 234,5 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr 2009 war das eine Steigerung um 4,3 Prozent und entsprach rund 9,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.
Ermöglicht wurde die Entwicklung vor allem durch das Zukunftsinvestitionsgesetz. Daneben spielten aber auch Sonderprogramme, Hochschulpakt oder der Kinderbetreuungsausbau maßgebliche Rollen. Alleine 133,1 Milliarden Euro – und damit der größte Teil der Ausgaben – wurden in Kindergärten, Schulen und Hochschulen investiert.
Des weiteren wurden von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen alleine 57,3 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung gesteckt. Weitere 4,9 Milliarden Euro wurden für Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur aufgebracht. Auch von den privaten Haushalten wurden inklusive der allgemeinen Bildungsförderung rund 19,5 Milliarden Euro durch Käufe von Bildungsgütern investiert. Weitere 19,7 Milliarden Euro Ausgaben entfielen auf die Bereiche Weiterbildung, Jugendarbeit, Krippen und Horte.
Jeder Euro der in Bildung, Forschung und Wissenschaft investiert wird ist ganz sicher ein kleiner, aber enorm wichtiger Schritt für die Zukunft. Das gilt nicht nur für den Staat, sondern eben genau so für jeden selbst.