Tag des Ausbildungsplatzes

Duisburg, 08. Mai 2012

Duisburg, 09. Mai 2012

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat am
07. Mai den Tag des Ausbildungsplatzes veranstaltet, der seit nunmehr 17
Jahren begangen wird. Ziel ist es bei den Arbeitgebern so viele
Ausbildungsplätze wie eben möglich anzufordern und anzuwerben.

Der Ausbildungsmarkt hat sich seit 1995 immens verändert, Jugendliche und Betriebe stehen heute vor ganz anderen und auch völlig neuen Herausforderungen. Den einstigen Überhang an Jugendlichen für die vorhandenen Ausbildungsplätze gibt es in vielen deutschen Regionen nicht mehr, vermehrt werden dort geeignete Auszubildende gesucht.

Am Tag des Ausbildungsplatzes fasste Raimund Becker, Vorstand der BA die aktuelle Situation des Ausbildungsmarktes zusammen: „Es reicht nicht, am Tag des Ausbildungsplatzes ausschließlich auf die Quantität von Bewerbern und Ausbildungsplätzen zu schauen. Die Herausforderung der nächsten Jahre wird sein, dass Jugendliche und Arbeitgeber noch besser zueinander finden“, bemerkte Becker.

Eine Problematik aus Sicht der BA bleibt dennoch: Den Wunsch und Traum-Ausbildungsplatz gibt es sicher nicht für jeden Jugendlichen, umgekehrt finden Betriebe auch oftmals nicht den richtigen Bewerber. Die BA rät deshalb auch vielen Jugendlichen ihren Ausbildungsplatz auch außerhalb der Heimatregion zu suchen, denn gerade in Ballungszentren und Metropolregionen wie Hamburg, oder Berlin sind Ausbildungsplätze rar gesät.

In anderen Regionen sind eben auch mehr Ausbildungsplätze als Bewerber vorhanden. „Vor diesem Hintergrund sollten Arbeitgeber versuchen, die Mobilität der jungen Menschen für sich zu nutzen und weiterhin ein großes Spektrum an Ausbildungsplätzen zur Verfügung stellen. Es lohnt sich für Arbeitgeber, zusätzlich ihre Ansprüche an die Bewerber zu überdenken. Viele Schüler, die auf den ersten Blick nicht wie Olympioniken wirken, haben das Zeug zu einer erfolgreichen Ausbildung. Kein Jugendlicher darf auf seinem Weg in Ausbildung verloren gehen“, rät BA-Vorstand Becker deshalb und gibt dies Betrieben und Jugendlichen mit für ihre Zukunft auf den Weg.