Duisburg, 22. Januar 2014
Den Arbeitnehmer und Verbraucher wird es freuen, im vergangenen Jahr ist mehr Geld im Beutel geblieben als wohl gedacht. Zum einen stiegen die Löhne, zum anderen sank die Inflationsrate im Jahresvergleich, auch wenn diese zum Jahresende wieder leicht angestiegen ist.
Denn laut einer Untersuchung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden sollen vorraussichtlich die tariflichen Monatsverdienste um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2012 geklettert sein.
Das ist das Resultat einer Berechnung zum jetzigen Zeitpunkt. Dabei wurde die tarifliche Grundvergütung inklusive tariflich festgelegter Sonderzahlungen, wie Einmalzahlungen, Jahressonderzahlungen oder tarifliche Nachzahlungen zur Grundlage der Berechnung hinzu gezogen. Allerdings fiel die Steigerung und damit auch das Plus deutlich geringer aus, als noch 2012. Denn in dem Jahr wurde eine Steigerung von 2,7 Prozent von den Statistikern aus Wiesbaden ermittelt.
Dazu erhöhten sich die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr 2013 lediglich um durchschnittlich 1,5 Prozent. Damit fiel die Jahresteuerungsrate geringer aus als in den Vorjahren, da diese 2012 bei zwei Prozent und 2011 sogar bei 2,1 Prozent gelegen hatte.
Zum Jahresende 2013 zog die Inflationsrate mit 1,4 Prozent leicht an. Hauptverantwortlich für die Preissteigerungen der Verbraucherpreise bleibt Energie. Die Kosten für Mineralölerzeugnisse oder Strom gingen aber im Vergleich zum Vorjahr 2012 auch leicht zurück.