Tempolimits im Urlaub beachten

Duisburg, 18. Juni 2013

Duisburg, 09. Juli 2013

Wer mit dem Auto in den Sommerurlaub fährt, der sollte schon im Vorfeld gut informiert sein über die Tempolimits, aber eben auch über alle anderen besonderen Verkehrsregeln in den jeweiligen Urlaubsländern. Aufpassen sollte man ganz besonders in Österreich.

Sonst kann es am Ende eine böse Überraschung geben und sogar richtig teuer werden, denn zum Teil stehen schon bei geringfügigen Überschreitungen hohe Strafen ins Haus. Denn in der Alpenrepublik wurden die Bußgelder drastisch verschärft. Fürs falsch parken wurde die fällige Strafe von 36 auf 90 Euro erhöht. Wer sogar geblitzt werden kann in Österreich ab dem 1. Juli sogar nun 365 Euro berappen, wie der ADAC in seiner neusten Ausgabe „Motorwelt“ informierte.

Als Regelgeschwindigkeit gilt in den meisten europäischen Ländern auf den Autobahnen eine 130 Stundenkilometer Regelgeschwindigkeit. Alleine in Bulgarien und Polen gilt ein Tempolimit von 140 Stundenkilometern. In einigen Ländern liegt die Höchstgeschwindigkeit allerdings darunter, so in Spanien und in der Schweiz, wo eine Obergrenze von 120 Stundenkilometern gilt. Wer nach England mit dem Auto reisen will, der darf dort nur maximal rund 110 Stundenkilometer schnell fahren.

Auf vielen Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften gilt in den meisten europäischen Ländern ein Tempolimit von zumeist 90 Stundenkilometern. Dagegen darf man in den Niederlanden, der Schweiz oder Serbien nur mit 80 Stundenkilometern unterwegs sein. Auf Schnellstraßen in Belgien und Polen dagegen mit 120 Stundenkilometern, in Tschechin sogar bis zu 130.

Innerhalb geschlossener Ortschaften gilt in der Regel eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Einige europäische Länder haben für Fahranfänger besondere Regelungen, so in Italien, Frankreich und Kroatien. In den meisten südeuropäischen Ländern werden Verkehrsverstöße mit hohen Strafen gewürdigt. Die höchsten Strafen für Verkehrssünden gibt es allerdings in den skandinavischen Ländern. Eine Tempoüberschreitung in Norwegen wird sogar mit 465 Euro belohnt.

Wer dagagen in Italien meint, dass Mautsystem auf den Autobahnen austricksen zu können, die Telepass-Spuren nimmt und so mit nicht bar bezahlt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn ihn zu Hause anschließend sogar noch nach vier Jahren eine überhöhte Rechnung erreicht.

Eine genaue Übersicht über Richtgeschwindigkeiten und auch zu Verkehrsverstößen zu den jeweiligen europäischen Reiseländern hat der Allgemeine Deutsche Automobil Club (ADAC) auf seiner Homepage ins Internet gestellt.