Duisburg, 18.November 2016
Der MSV Duisburg tritt nach der Länderspielpause im Topspiel beim FSV Frankfurt an (Samstag, 14 Uhr), um die Tabellenspitze zu verteidigen. Nach zuletzt drei Spielen ohne eigenen Treffer muss das Team von Trainer Ilia Gruev den Schalter unbedingt wieder umlegen. Der Gegner aus Frankfurt hat sich nach einem ganz miesen Start gefangen, und holte zuletzt 17 Punkte aus den letzten sieben Partien.
Die Zebras schwimmen aktuell nicht unbedingt auf einer Erfolgswelle. Seit drei Partien sieglos, und ohne Treffer, wollen die Meidericher in Frankfurt wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Neben dem letztmals gesperrten Fabian Schnellhardt und Dan Patrick Poggenberg muss Gruev auch auf Enis Hajri verzichten. Hinter dem Einsatz von Stanislav Iljutcenko steht noch ein Fragezeichen. Der Kader kann, und muss, dies aber sicher auffangen. Am letzten Wochenende gab es mit einem 6:0-Erfolg im Niederrheinpokal zumindest ein paar Erfolgserlebnisse für die Offensivabteilung. In der Liga wird es aber natürlich ungleich schwerer.
Mit dem FSV Frankfurt wartet ein aktuell extrem unangenehmer Gegner auf die Zebras. FSV-Trainer Roland Vrabec kann nämlich auf ein torgefährliches Trio zählen. Schleusener, Ornatelli und Stark erzielten zusammen bereits 16 Treffer, und damit mehr als alle Zebras zusammen. Die beste Offensive der Liga trifft auf die beste Defensive. Man darf auf jeden Fall sehr gespannt sein auf das Duell der Absteiger. Der MSV verlor übrigens keins der letzten sechs Partien im Frankfurter Volksbank Stadion.
Beim MSV bleibt abzuwarten, ob die Länderspielpause positiv genutzt wurde. Die letzten Partien vor eben dieser Pause waren dann doch sehr mühsam. Die Zebras definieren sich zwar sehr über Ballbesitz, insgesamt tun sie dieses aber zu langsam um entscheidende Lücken zu finden. In Frankfurt wartet allerdings definitiv ein Gegner, der sich nicht im eigenen Strafraum verschanzen wird.
Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Ein Erfolgserlebnis in Frankfurt könnte wieder für ein bisschen mehr Abstand vor dem Mittelfeld der Liga sorgen. Es wird auf jeden Fall spannend in Frankfurt.