Duisburg, 09.April 2016
Am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) wartet eine Partie mit ungleichen Voraussetzungen auf den MSV Duisburg. Während der seit 18 Partien unbesiegte 1.FC Nürnberg den Aufstiegsrelegationsplatz bereits sicher hat, fehlen dem MSV Duisburg weiterhin sechs Zähler zum (vorerst) rettenden Ufer. Und auch wenn die Chancen minimal sind, in Franken zählt nur ein Auswärtssieg für die Zebras.
Der MSV Duisburg hat jetzt nichts mehr zu verlieren. Die enttäuschende Heimniederlage gegen den 1.FC Heidenheim liegt immer noch schwer im gebeutelten Zebramagen. Und ausgerechnet jetzt geht es zur aktuell vermutlich besten Mannschaft der Liga. Der 1.FC Nürnberg ist seit mittlerweile 18 Spielen ungeschlagen, und hat nur noch drei Zähler Rückstand auf das Spitzenduo aus Freiburg und Leipzig. Das Team von Rene Weiler ist als einziges Team der Liga zu Hause noch unbesiegt, und musste gerade einmal fünf Unentschieden hinnehmen.
In der Rückrunde holte der Club 29 von möglichen 33 Punkten, und kassierte gerade einmal sechs Gegentreffer. Aus einer sehr spielstarken Nürnberger Mannschaft ragen die beiden Torjäger Guido Burgstaller (11 Treffer) und Niclas Füllkrug (10) heraus. Saisonübergreifend ist Nürnberg sogar seit 18 Heimspielen ungeschlagen.
Es spricht also nicht wirklich viel für den ersten Auswärtssieg der Mannschaft von Trainer Ilia Gruev. Die letzten vier Partien sind die Meidericher zwar auswärts unbesiegt, dennoch ist die Punkteausbeute viel zu niedrig, um weiter hoffen zu dürfen. Aktuell sind es sechs Zähler Rückstand auf den erhofften Relegationsplatz. Neben zweier Heimspiele gegen die direkte Konkurrenz muss der MSV allerdings auch noch gegen die drei besten Teams der Liga antreten. Und Geschenke wird es aufgrund der engen Tabellensituation sowieso keine geben.
Personell kann Gruev zumindest auf einen ordentlichen Kader zurückgreifen. Ob dieser für ein Kaliber wie den Club ausreicht, muss aber leider bezweifelt werden. Wie auch immer, nach dem Spiel wissen die Zebras vielleicht ein bisschen mehr ob der Traum vom Klassenerhalt erhalten bleibt. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras!