Unter 3 Millionen Arbeitslose

Duisburg, 02. Mai 2012

Duisburg, 03. Mai 2012

Leichte Belebung am deutschen
Arbeitsmarkt. Im April ist die Arbeitslosigkeit wieder auf die unter
Drei-Millionen-Marke gesunken. Die Arbeitslosenquote fiel von 7,2 auf
exakt sieben Prozent deutschlandweit.

Derzeit sind zwischen Flensburg und Berchtesgaden 2.963.000 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet. 

„Auf dem Arbeitsmarkt hält die positive Grundtendenz an, obwohl die Konjunktur zuletzt an Schwung verloren hat. Insbesondere die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung liegen weiter deutlich im Plus.“, zog der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise in Nürnberg seine Bilanz.

Insgesamt nahm die Arbeitslosigkeit um 65.000 von März zum April ab. Vor einem Jahr im April 2011 waren sogar noch 115.000 mehr Menschen in Deutschland ohne Anstellung. Ebenfalls leicht rückläufig ist die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II in der Grundsicherung, die im April bei 4.520.000 Beziehern lag. So gelten derzeit 8,4 Prozent  aller in Deutschland im erwerbsfähigen Alter lebenden Menschen als hilfsbedürftig. Allerdings ist auch ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher nicht arbeitslos gemeldet.

Insgesamt haben Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weiter zugenommen und liegen deutlich über dem Vorjahresniveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden ist die Zahl der Erwerbstätigen im März gegenüber dem Vorjahr 2011 um 596.000 auf 41.21 Millionen gestiegen.

Weiter hoch bleibt die Nachfrage nach Arbeitskräften, 499.000 offene Stellen waren im April bei der BA gemeldet und damit 38.000 mehr, als noch im Vorjahr. Besonders stark ist die Nachfrage nach Fachkräften in den Bereichen Mechatronik, Elektro, Metall, Maschinen-/Fahrzeugbau, Logistik, Gesundheit und Tourismus. Allerdings klafft zwischen offenen Stellen, Nachfrage und tatsächlichen Einstellungen auch noch eine große Lücke.