Verkehrsverstöße im Ausland können teuer werden

Duisburg, 05. Juli 2012

Duisburg, 10. Juli 2012

Wer mit dem Auto in den Sommerurlaub fährt, der sollte schon im Vorfeld
gut informiert sein über die Tempolimits in den jeweiligen
Urlaubsländern. Sonst kann es am Ende eine böse Überraschung geben und
richtig teuer werden, denn zum Teil stehen schon bei geringfügigen
Überschreitungen hohe Strafen ins Haus.

Als Regelgeschwindigkeit gilt in den meisten europäischen Ländern auf den Autobahnen eine 130 Stundenkilometer Regelgeschwindigkeit. Alleine in Bulgarien und Polen gilt ein Tempolimit von 140 Stundenkilometern. In einigen Ländern liegt die Höchstgeschwindigkeit allerdings darunter, so in Spanien und in der Schweiz, wo eine Obergrenze von 120 Stundenkilometern gilt. Wer zu den Olympischen Spielen nach England mit dem Auto reisen will, der darf dort nur maximal rund 110 Stundenkilometer schnell fahren.

Auf vielen Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften gilt in den meisten europäischen Ländern ein Tempolimit von zumeist 90 Stundenkilometern. Dagegen darf man in den Niederlanden, der Schweiz oder Serbien nur mit 80 Stundenkilometern unterwegs sein. Auf Schnellstraßen in Belgien und Polen dagegen mit 120 Stundenkilometern, in Tschechin sogar bis zu 130.

Innerhalb geschlossener Ortschaften gilt in der Regel eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Einige europäische Länder haben für Fahranfänger besondere Regelungen, so in Italien, Frankreich und Kroatien.

In den meisten südeuropäischen Ländern werden Verkehrsverstöße mit hohen Strafen gewürdigt. Die höchsten Strafen für Verkehrssünden gibt es allerdings in den skandinavischen Ländern. Eine Tempoüberschreitung in Norwegen wird sogar mit 465 Euro belohnt.

Eine genaue Übersicht über Richtgeschwindigkeiten und auch zu Verkehrsverstößen zu den jeweiligen europäischen Reiseländern hat der Allgemeine Deutsche Automobil Club (ADAC) auf seiner Homepage ins Internet gestellt.