Vollsperrung A-59 ab Mai

Duisburg, 25. Januar 2014

Duisburg, 28. Januar 2014

Das war nur ein Vorgeschmack für das was ab Mai auf Berufspendler, Speditionen und auf alle Einwohner Duisburgs zukommt. Die A-59 wird abwechselnd in beide Richtungen zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg und Duisburg-Nord für Monate gesperrt werden. Insgesamt fünf Monate wird die Großbaustelle „Berliner Brücke“ das Stadtbild Duisburgs verändern.

Am vergangenen Wochenende konnten aufgrund vor Vermessungen, die der Sanierung ab Mai vorausgehen mussten, beide Fahrtrichtungen teilweise nur jeweils einspurig befahren werden.

Das wird dann ab Mai ganz anders werden. Dann werden abwechselnd jeweils die entsprechenden Fahrtrichtungen nur jeweils in eine Richtung befahren werden können. Insgesamt soll das Sanierungsprojekt fünf Monate andauern, so jedenfalls die Planung von Straßen NRW. Anfang Oktober soll der Sanierungsfall „Berliner Brücke und Co“ abgeschlossen sein.

Insgesamt 5,3 Kilometer lang ist die Sanierungsstrecke, die sieben Einzelbauwerke umfasst. Schon jetzt befahren rund 80.000 Fahrzeuge aller Art täglich über die A-59, die verkehrstechnisch die Herzschlagader Duisburgs ist und die Einzige Nord-Süd Passage als Autobahn darstellt. Ohne diese Verkehrsschlagsader droht ein Verkehrsinfakt der besonderen Art, denn innerstädtisch existieren lediglich die Nord-Süd Strecken durch Ruhrort und über die Ruhrbrücke zwischen Meiderich und Duissern.

Schon jetzt ist die Verbindung zwischen Ruhrort und Kasslerfeld mehr als nur überlastet. Dazu wird gerade innerhalb Ruhrorts in Höhe des Tausendfesterhaus der Verkehr nur einspurig mit maximal 20 Stundenkilometern mühsam durchgeleitet. Wenn dann der zusätzliche Güterverkehr ab Mai noch dazu kommt wird dieses Nadeloehr garantiert noch enger. Den Freihafen zu erreichen wird gerade für viele Speditionen einen nicht gerade einfache Aufgabe werden. Das wird Geduld und viel Geld kosten.

Und der geplante Ausbau der A-59 auf sechs Spuren, der in den kommenden 20 Jahren noch ausgeführt werden soll, hat mit dem am Mai startenden Sanierungsprojekt noch überhaupt nichts zu tun.