Duisburg, 21. Juni 2017
Kosten sparen bei Weiterbildung, das geht und gilt auch für Geringqualifizierte und beschäftigte ältere Arbeitnehmer. Extra und ganz besonders für diese Gruppen hat der Bund das Programm „WeGebAU“ aufgelegt, um die Kosten der Weiterbildungsmaßnahmen möglichst gering zu halten.
Mit dem Programm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU) unterstützt die Bundesagentur für Arbeit die Qualifizierung von Beschäftigten, die keinen Berufsabschluss haben oder ihren erlernten Beruf seit mindestens vier Jahren nicht mehr ausüben.
Außerdem gehören Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen zur Zielgruppe. Bei geringqualifizierten Beschäftigten übernimmt das Programm die Kosten für Weiterbildungen, die zu einem anerkannten Berufsabschluss oder einer berufsanschlussfähigen Teilqualifikation führen.
Beschäftigte kleiner und mittlerer Unternehmen werden gefördert, wenn sie an beruflichen Qualifizierungen teilnehmen, die außerhalb des Betriebs stattfinden und mehr als arbeitsplatzbezogene Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln.
Beschäftigte erhalten einen Bildungsgutschein. Damit können sie unter zugelassenen Weiterbildungen selbst einen passenden Kurs auswählen. Bei Beschäftigten von kleinen und mittleren Unternehmen übernimmt die Arbeitsagentur die Kurskosten teilweise.
Bei geringqualifizierten Beschäftigten trägt sie die Kursgebühren komplett. Außerdem können Arbeitgeber für diese Zielgruppe Zuschüsse zum Arbeitsentgelt sowie eine Pauschale zu den Sozialversicherungsbeiträgen für die weiterbildungsbedingt ausgefallene Arbeitszeit erhalten.