Duisburg, 21. Dezember 2016
Kosten sparen bei Weiterbildung, das geht gut. Auch wenn berufliche Weiterbildung am Anfang erst einmal Geld kostet, so haben Weiterbildungsinteressierte vielfältige Möglichkeiten öffentliche Fördermittel zu nutzen, um diese Kosten zu reduzieren, wie die Stiftung Warentest feststellte und zusammenfasste. So auch beim Stipendienprogramm für junge Fachkräfte.
Das Stipendienprogramm ist auf engagierte Fachkräfte ausgerichtet, die unter 25 Jahre alt sind. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Stipendienprogramm sind eine abgeschlossene Berufsausbildung und besondere Leistungen in Ausbildung oder Beruf, etwa ein Abschluss mit der Note 1,9 oder sogar noch besser.
Neben Arbeitnehmern sind aber ebenso auch Arbeitslose und Selbstständige förderfähig. Die Altersgrenze kann sich dabei um bis zu drei Jahre verschieben, falls zum Beispiel Elternzeit oder Freiwilligendienste anzurechnen sind.
Das Stipendium gibt es für fachbezogene berufliche Weiterbildungen, etwa zum Handwerksmeister, Techniker oder Fachwirt. Gefördert werden aber auch fachübergreifende Qualifizierungen wie Sprach- und Rhetorikkurse.
Unter bestimmten Bedingungen ist auch ein berufsbegleitendes Studium förderfähig. Zum Jahresbeginn 2017 ab dem 01. Januar steigt die Höchstfördersumme von bisher 6.000 Euro auf 7.200 Euro. Stipendiaten erhalten das Geld verteilt auf drei Jahre für beliebig viele förderfähige Weiterbildungen ? bei einem Eigenanteil von zehn Prozent.
Neben den Kursgebühren werden auch Ausgaben für Arbeitsmittel, Fahrten zum Kursort und Unterkunft bezuschusst. Ab 2017 sind auch Prüfungskosten förderfähig. Zudem gibt es einen „IT-Bonus“ von 250 Euro für den Kauf eines Computers.
Bei der its-Gruppe können sie ab dem 29. April 2017 übrigens ihren Abschluss zum/zur Geprüfter Betriebswirt (in) und auch zum/zur Geprüfte(r) Technische (r) Betriebswirt (in) über 18 Monate machen oder auch zum Geprüfte (r) Wirtschaftsfachwirt (in) über 12 Monate.