Weniger Anfänger in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs

Duisburg, 11. März 2014

Duisburg, 01. April 2014

Ohne Schulabschluss sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt gering, tendieren gegen Null. Trotz dieser Tatsache verwundert es schon, dass im vergangenen Jahr nur 257.600 junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich absolvierten. Das waren 0,8 Prozent weniger, als noch vor einem Jahr.

Durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses verbesserten sie damit ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz deutlich.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden vermeldete, das damit nach ersten vorläufigen Ergebnissen die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich gegenüber 2012 um 0,8 Prozent zurück ging. Die stärksten Rückgänge im Übergangsbereich verbuchten die Einstiegsqualifizierung ( 9,2 Prozent auf 11.300 Personen) und die berufsvorbereitenden Bildungsgänge der Bundesagentur für Arbeit (7,4 Prozent auf 47.500 Personen).

49.900 Personen und damit 4,2 Prozent begannen einen Bildungsgang an Berufsfachschulen, um einen allgemeinbildenden Abschluss der Sekundarstufe I zu erwerben. Dagegen nahm die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger in berufsorbereitenden Programmen um 5,3 Prozent auf 81.500 zu.

Eine berufliche Ausbildung haben im letzten Jahr rund 718.500 Personen begonnen. Das waren 1,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Während die Zahl der Ausbildungsanfängerinnen und -anfänger im dualen System um 1,6 Prozent auf 497.300 zurückging, nahmen 167.300 Personen, ein Plus von 1,5 Prozent, eine schulische Ausbildung in Berufen des Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesens auf.