Zebras brauchen den Derbysieg

Duisburg, 26. August 2014

Duisburg, 26.August 2014

So langsam muss der MSV Duisburg Siege einfahren. Die Zebras sind zwar seit vier Spielen ohne Niederlage, stehen aber trotzdem im Niemandsland der Tabelle. Nach fünf Spielen liegen die Meidericher bereits fünf Zähler hinter den direkten Aufstiegsplätzen. Im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (Mittwoch, 19 Uhr) ist ein Sieg fast schon Pflicht.

Der Zweitligaabsteiger aus Ostwestfalen wird allerdings ähnlich denken. Die Arminia hat auch nur einen Zähler mehr als der MSV, und hinkt den eigenen Erwartungen ebenfalls noch hinterher. Das Team von Ex-Zebratrainer Norbert Meier ist bis jetzt für positive wie negative Überraschungen zu haben. Auch Bielefeld überzeugte im Pokal mit einem deutlichen 4:1-Heimerfolg gegen Sandhausen, und setzte den Aufwärtstrend mit einem 2:0-Sieg gegen Fortuna Köln fort.

Die beiden Trainer kennen sich übrigens bestens. MSV-Trainer Gino Lettieri arbeitete von Februar bis Mai als Co-Trainer unter Meier. Zusammen erreichte man noch Platz 16, am Ende konnte sich allerdings Darmstadt in den Relegationsspielen durchsetzen. Zwei Tage später unterschrieb Lettieri bei den Meiderichern.

Bei den Zebras hat sich die Personallage nicht sonderlich gebessert. Erik Wille, Fabian Schnellhardt und Pierre de Wit werden definitiv ausfallen. Branimir Bajic und Rolf Feltscher sind noch nicht bereit für Startelfeinsätze. Im Sturm könnte Gökan Lekesiz langsam eine Alternative werden. Während Kingsley Onuegbu weiter auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis ist, knipst Lekesiz wie gewohnt in der Oberliga. Bei Onuegbu war zuletzt aber zumindest ein Aufwärtstrend erkennbar.

Ansonsten hoffen die Meidericher auf ein ähnliches Flutlichterlebnis, wie im erfolgreichen DFB-Pokalspiel gegen den 1.FC Nürnberg. Die Defensive hat sich stabilisiert, und ist seit zwei Partien ohne Gegentor. Der Auswärtsauftritt in Chemnitz war in vielen Belangen positiv zu bewerten. Nun gilt es aber auch im Offensivbereich nachzulegen, und an der Chancenverwertung zu feilen.

Gemeinsam mit den vielen MSV-Fans können die Zebras den erhofften Heimsieg sicher erreichen. Also heißt es wie immer die Daumen zu drücken für den MSV Duisburg.