Zebras brauchen nur sechs Minuten

Duisburg, 08.Februar 2015

Der MSV Duisburg hat auch das zweite Spiel des Jahres für sich entschieden. Im Heimspiel gegen den Chemnitzer FC langten sechs starke Minuten um die Gäste mit 3:0 (3:0) zu besiegen. Mit dem überzeugenden Heimsieg unterstrichen die Zebras eindrucksvoll ihre Aufstiegsambitionen. In der kommenden Woche geht es zum absoluten Topspiel nach Bielefeld.

Der MSV begann stürmisch. Pierre de Wit nagelte das Leder bereits nach drei Minuten knapp über den Kasten. Nach zwölf Minuten scheiterte der sehr bewegliche Kingsley Onuegbu am Gästekeeper. Eine Minute später konnte sich der MSV bei Michael Ratajczak bedanken. Gegen den alleine durchgestarteten Fink parierte der MSV-Keeper großartig. Nach 18 Minuten musste Lettieri früh wechseln. Enis Hajri stürzte unglücklich, und musste vom Platz getragen werden. Für ihn kam Dennis Grote.

Nach einer abwechslungsreichen halben Stunde belohnten sich die Meidericher gleich in mehrfacher Form. Nach einem Zuckerpass von Zlatko Janjic besorgte der eingewechselte Grote für die Führung (30.). Nur zwei Minuten später sorgte die schönste MSV-Kombination für den zweiten Treffer. Über Onuegbu und Janjic landet der Ball erneut bei Grote, der trocken auf 2:0 erhöht. Nur vier Minuten später legt Grote für Onuegbu auf, und der Sturmtank erzielt das 3:0 für die in dieser Phase furiosen Zebras. Damit ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang war den Gästen durchaus das Bemühen anzusehen. Der CC spielte nach vorne, scheiterte aber immer wieder an der stabilen MSV-Defensive. Dennis Grote verpasste es frühzeitig den Deckeln endgültig zuzumachen (48.). Der Chemnitzer Türpitz scheitert nach 66 Minuten am aufmerksamen Ratajczak.

Das Spiel plätscherte nun ein wenig vor sich hin. Der CFC konnte nicht, der MSV wollte nicht mehr nachlegen. Einzig der starke Onuegbu verzog noch einmal knapp (76.), ansonsten blieb vieles nun Stückwerk. Vielleicht verpassten es die Zebras in dieser Phase nachzulegen, und etwas für das Torverhältnis zu tun.

Am Ende reichte es trotzdem zu einem überzeugenden MSV-Sieg. Die Zebras standen defensiv stabil, und brannten vorne ein sechsminütiges Feuerwerk ab. So darf es jetzt natürlich gerne weitergehen.