Zebras erwarten die Wundertüte

Duisburg, 12. August 2016

Duisburg, 12.August 2016

Der MSV Duisburg beendet die englische Woche am Samstag (Anstoß 14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die Zweitvertretung vom FSV Mainz 05. Nach zwei Unentschieden in Münster und Osnabrück soll gegen den selbsternannten Karnevalsverein der zweite Saisonsieg her. Nach der großen Rotation in Münster wird es wohl wieder einige Startelfwechsel geben. Um oben dranzubleiben, ist ein Heimsieg absolute Pflicht.

Der MSV ist zwar nach drei Spielen ungeschlagen, hat aber trotzdem ein großes Problem ausgemacht. Im gegnerischen Strafraum ist eine akute Torallergie ausgebrochen. Schon im ersten Spiel gegen Paderborn reichte es nur zu einem Treffer. In den Auswärtsspielen in Osnabrück und vor allen Dingen in Münster war der MSV zwar spielbestimmend, schaffte es aber einfach nicht die vielen Chancen in Tore umzumünzen. Ganze drei Treffer stehen somit zu Buche, ein abgefälschter Schuss von Zlatko Janjic, dazu zwei Standardtreffer durch Torhüter Mark Flekken und Innenverteidiger Dustin Bomheuer.

Wenn die Zebras aufsteigen wollen, muss sich das Team dringend verbessern. Gegen Mainz scheint dies möglich zu sein. Die Gäste vom Bruchweg haben in drei Spielen bereits sieben Gegentreffer kassiert, und sind bei zwei Unentschieden und einer Niederlage noch sieglos. Wie gewohnt sind die Zweitvertretungen der Bundesligisten nur sehr schwer einzuschätzen. Die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz gilt wie ihre Profis als sehr spielstark, und gerade in der Offensive als sehr gefährlich.

Bei den Zebras stehen bis auf Dan Patrick Poggenberg und Tim Albutat (Prellung) alle Spieler zur Verfügung. Nach zahlreichen vergebenen Chancen der Sturmpartner um Simon Brandstetter bekommt der Nigerianer Kingsley Onuegbu vielleicht seinen ersten Startelfeinsatz. Man darf auf jeden Fall auf die Aufstellung gespannt sein.

Mit einem Sieg würde sich der MSV Duisburg im oberen Tabellendrittel festsetzen. Gerade vor dem schwierigen Auswärtsspiel in Magdeburg sollte ein Heimsieg Pflicht sein. Es gilt also wie immer die Daumen für unsere zu drücken.