Zebras galoppieren in die nächste Runde

Duisburg, 21. August 2013

Duisburg, 21.August 2013

Niederrheinpokal! Das hatte es nun wirklich lange nicht für den MSV Duisburg gegeben.  Und der Zeitpunkt ist nach der fehlenden Vorbereitung und dem momentanen Kräfteschwund auch nicht gerade günstig. Was soll es? Der Weg in den hochattraktiven DFB-Pokal ist für Drittligisten nun mal die Ochsentour durch die Pokalwettbewerbe des jeweiligen Bundeslandes. Und der MSV hat die erste Hürde mit einem 4:0 (1:0)-Sieg gegen den TSV Bockum erfolgreich gemeistert.

Trainer Karsten Baumann nahm insgesamt sechs Wechsel zum letzten Ligaspiel vor, und zeugte dem Siebtligisten damit auch ein Stück weit Respekt. Zudem sollte sich die Hintermannschaft ein wenig besser einspielen können. Die Zebras begannen engagiert gegen den tapferen Underdog. Vor 3.674 Zuschauern in der Krefelder Grotenburg spielte nur der MSV, während sich der TSV fast wie eine Handballmannschaft vor dem eigenen Strafraum einigelte.

So dauerte es nach mehreren Glanzparaden von TSV-Keeper Haefs und diversen Alutreffern bis zur 42.Minute. Markus Bollmann vollendete per Körpertreffer zur Pausenführung.

Zu Beginn der zweiten Hälfte durfte auch Neuzugang Erdogan Yesilyurt mitmischen. Und dies sollte sich nach seinem Knaller in der 64.Spielminute auch rechtfertigen. In der Schlussphase schwanden die Kräfte beim ?Gastgeber?, und so konnten Kingsley Onuegbu (73.) und Sturmpartner Filip Orsula (87.) noch den 4:0-Endstand besorgen.

Insgesamt ein lockerer Aufgalopp der Zebras, der nicht allzu viel Kraft gekostet haben  dürfte. Damit steht der MSV Duisburg in der zweiten Runde des Niederrheinpokals. Bereits kommenden Samstag geht es um 14 Uhr wieder um wichtige Punkte in der Liga. Der Chemnitzer FC stellt sich dann in der MSV-Arena vor.

Lenz, Güll, Bajic, Bollmann (76.M?Bengue), Kühne, Zoundi (46.Yesilyurt), Aycicek, Feisthammel, Tsourakis, Onuegbu (76.Rybacki), Orsula

0:1 Bollmann (42.), 0:2 Yesilyurt (64.), 0:3 Onuegbu (73.), 0:4 Orsula (87.)

Zuschauer: 3.674 in der Grotenburg

Foto: Volker Nagraszus