Zebras gegen den Torfluch

Duisburg, 25. November 2016

Duisburg, 25.November 2016

Nach vier Spielen ohne Tor und Sieg will der MSV Duisburg im Heimspiel (Samstag 14 Uhr) gegen den VFR Aalen endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Der Tabellenführer muss dabei allerdings gleich auf sechs potenzielle Stammspieler verzichten. Die Gäste aus Aalen kommen als Tabellensechster und zweitbestes Auswärtsteam an die Wedau, und wollen ihrerseits den Rückstand auf die Zebras auf einen Punkt verkürzen.

Es wird langsam ein bisschen dünn im Zebrakader. MSV-Trainer Ilia Gruev muss im Heimspiel gegen Aalen gleich auf sechs Spieler verzichten. Neben dem langzeitverletzten Dan Patrick Poggenberg Bänderriss) muss Gruev auch noch auf Kevin Wolze (Innenband), Stanislav Iljutcenko (Sprunggelenk), Thomas Bröker (Rücken) und Martin Dausch (Magen-Darm) verzichten. Auch die erhoffte Rückkehr von Spielmacher Fabian Schnellhardt (Grippe) hat sich leider erledigt. In den Spielen, in denen Schnellhardt fehlte, erzielte der MSV nicht einen einzigen Treffer.

Und um zu gewinnen, müssen die Zebras auch endlich mal wieder treffen. Der MSV ist immer noch Tabellenführer, hat im Schnitt aber noch nicht einmal einen Treffer erzielt. Unter der Woche wurde deswegen auch noch einmal sehr viel Wert auf das Torschusstraining gelegt. Vielleicht klappt es ja endlich. Zumindest auf die Defensive ist weiterhin Verlass. In den letzten drei Spielen kassierte der MSV keinen Gegentreffer. Insgesamt konnte Keeper Mark Flekken bereits neun Spiele ohne Gegentor absolvieren.

Der Gegner aus Aalen ist ein unbequemer Gegner. Als zweitbeste Auswärtsmannschaft reist das Team von Peter Vollmann an die Wedau. Im Sturm gibt es mit Gerrit Wegkamp einen alten Bekannten zu begrüßen. Das ehemalige Zebra hat bereits vier Treffer auf dem Konto, und damit doppelt so viele wie die besten MSV-Torjäger. Mit nur vier Punkten Rückstand auf die Zebras liegt Aalen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. Ein Sieg beim MSV würde die Gäste also weit nach vorne spülen. Den einzigen Vergleich in Duisburg gewann der VFR übrigens deutlich mit 4:1.

Am Samstag jubeln aber hoffentlich wieder die Anhänger vom MSV Duisburg. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Ein Erfolgserlebnis muss her, und sollte gegen Aalen auch drin sein.