Duisburg, 26. September 2015
Der MSV Duisburg steht am Samstag (Anstoß 13 Uhr) vor der nächsten hohen Hürde in der zweiten Bundesliga. Nach dem vollkommen verkorksten Saisonstart mit vielen schweren Verletzungen fehlen nun auch noch drei gesperrte Stammspieler. Besserung ist beim Gastspiel in Berlin an der „Alten Försterei“ nicht wirklich in Sicht.
Union ist zwar ebenfalls schlecht gestartet, geht aber als klarer Favorit in die Partie. Nein, es ist gerade keine schöne Zeit für den MSV Duisburg.
Neben den zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen muss Trainer Gino Lettieri nun auch noch auf die gesperrten Rolf Feltscher, Tim Albutat und James Holland verzichten. Der ohnehin schon arg gerupfte Kader ist also noch weiter ausgedünnt. Neuzugang Giorgi Chanturia ist zwar verpflichtet, stellt aber aktuell noch keine Verstärkung dar.
Nach zuletzt drei torlosen Niederlagen scheint in Berlin nur ein kleines Fussballwunder zu helfen. Die Berliner sind ebenfalls nicht wirklich gut in die Saison gestartet, und haben im Gegensatz zu den Zebras bereits ihren Übungsleiter ausgetauscht. Sascha Lewandowski folgte auf Norbert Düwel, konnte die Leistung der „Eisernen“ aber auch noch nicht stabilisieren.
Ein Wiedersehen gibt es mit Kämpfer Sören Brandy, der in sieben Saisonspielen bereits sechs Verwarnungen kassierte. Ein Offensivspieler wie Brandy würde den Meiderichern gerade allerdings sehr gut tun.
Der MSV steht nach mickrigen zwei Zählern gehörig unter Druck, und ist auch bei Union eigentlich verdammt ein Erfolgserlebnis einzufahren. Ein Auswärtssieg wäre Balsam auf die geschundenen Seelen der Zebras. Wie dies gelingen soll erscheint aber fraglich. Falls es wieder nicht klappen sollte, steht hinter der Zukunft von Trainer Gino Lettieri ein dickes Fragezeichen.
Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.
