Duisburg, 15. September 2012
Der MSV Duisburg steht am Sonntag
(Anstoß 13:30 Uhr) vor einem Neuanfang. Erstmals werden die Zebras von
Cheftrainer Kosta Runajic betreut, der nach seinem Engagement bei
Darmstadt 98 sein Zweitligadebut feiert. Nach zwei Wochen harter und
intensiver Arbeit wollen die Meidericher ausgerechnet auf dem Betzenberg
erstmals in dieser Saison punkten.
Betzenberg? Heimmacht Kaiserslautern? Weit gefehlt. Die Betzebuben sind seit annähernd 11 Monaten ohne Heimsieg. Dies dürfte Hoffnung machen. Auch die Zweitligabilanz der Zebras auf dem Betze macht Mut. Von drei Spielen konnte der MSV zwei gewinnen. Alles gute Voraussetzungen.
Doch da war doch noch was… Richtig. Der MSV steht auch nach vier Meisterschaftsspielen ohne Zähler und mit einem einzigen kümmerlichen Törchen auf dem letzten Tabellenplatz. Kosta Runajic ist kein Zauberer, doch es scheint zumindest in der Mannschaft wieder zu stimmen. Ob sich dies auch auf dem Platz wiederspiegelt, wird der Sonntag zeigen.
Der MSV Duisburg kann dabei wieder auf einige zuletzt fehlende Akteure zurückgreifen. Maurice Exslager und Zvonko Pamic werden dementsprechend wohl wieder in die Stammelf rücken. Fehlen werden dagegen weiterhin die langzeitverletzten Julian Koch, Jürgen Gjasula, Markus Bollmann und Timo Perthel. Hinter der Verpflichtung von „Testspieler“ und Ex-Zebra Philipp Bönig steht weiterhin ein finanzielles Fragezeichen.
Die Lauterer verfügen über eine sehr spielstarke und erfahrene Mannschaft mit vielen gestandenen Bundesligaakteuren. Gerade die Offensive um Alex Baumjohann, Mo Idrissou und Albert Bunjaku lässt von ihrer Qualität her einige Bundesligisten hinter sich. Doch auch der Aufstiegsfavorit hat Schwächen, die unsere Zebras hoffentlich nutzen können.
Am Sonntag heißt es also die Daumen zu drücken für unseren neuen Chefcoach Kosta Runajic und seine Zebraherde.
