Zebras müssen nachlegen

Duisburg, 05. Februar 2015

Duisburg, 06. Februar 2015

Der MSV Duisburg bestreitet am Samstag (Anstoß 14 Uhr) sein erstes Heimspiel im Jahr 2015. Ein Heimsieg gegen den Chemnitzer FC ist dabei absolute Pflicht für das Team von Trainer Gino Lettieri. Nach dem keineswegs überzeugenden Auswärtssieg in Halle gibt es leider nach verletzungsfreier Vorbereitungszeit einige Ausfälle zu beklagen. Der Kader ist aber breit aufgestellt.

Mit Kapitän Steffen Bohl (Schulterprobleme), dem gesperrten Kevin Wolze und Kevin Scheidhauer (Virus) fehlen gleich drei potenzielle Stammspieler gegen die Himmelblauen. Die Gäste aus Chemnitz müssen ihrerseits auf Toptorjäger Anton Fink (10 Saisontreffer) verzichten. Das Team von Trainer Karsten Heine ist mittlerweile im grauen Mittelfeld der Tabelle angekommen. Nach einem hervorragenden Start geht es für den CFC quasi nur noch um die ?goldene Ananas?.

Immerhin konnte mit dem 3:1-Heimsieg gegen Fortuna Köln eine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie beendet werden. Als die Zebras am 5.Spieltag einen Punkt in Chemnitz entführten, stand der CFC immerhin noch an der Tabellenspitze. Insgesamt waren die drei Drittligaspiele zwischen den beiden Teams nicht gerade ausgesprochene Leckerbissen. Alle Partien endeten mit einem Unentschieden, es fielen ganze zwei Treffer.

Die Zebras kletterten mit dem glanzlosen Auswärtssieg bei dezimierten Hallensern auf den vierten Tabellenplatz, und wollen ihre blütenweiße (zumindest niederlagefreie) Heimweste weiter ausbauen. Das sollte gegen Chemnitz auch ganz klar möglich sein. Der CFC holte bis jetzt 10 Zähler in der Fremde, und erzielte lausige acht Treffer.

Um jedoch zu gewinnen, darf es ein bisschen mehr sein als in Halle. Nach dem Führungstreffer schaffte es der MSV nicht die vorhandene Überzahl spürbar werden zu lassen. Will der MSV aufsteigen, müssen vor allen Dingen die Heimspiele gewonnen werden. Matthias Kühne oder Sascha Dum könnten den gesperrten Wolze ersetzen, Dennis Grote scheint der logische Ersatz für Kapitän Steffen Bohl zu sein. Ob Mittelfeldspieler Tim Albutat auflaufen kann, wird sich dagegen erst kurzfristig entscheiden.

Es zählt also nur ein Heimsieg für unsere Zebras. Hierfür gilt es wie immer die Daumen zu drücken. Wenn der MSV dann zusätzlich noch spielerische Akzente setzen kann, darf weiter vom sehnlichst erhofften Aufstieg geträumt werden.