Zebras sind gefordert

Duisburg, 09. November 2013

Duisburg, 09.November 2013

Der MSV Duisburg steht beim VFL Osnabrück vor einer schweren, aber sicher nicht unlösbaren Aufgabe. Am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) geht es für beide Teams darum, den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen nicht abreißen zu lassen. Der als Aufstiegsmitfavorit gestartete VFL steht übrigens nur zwei Punkte vor den Zebras auf dem achten Tabellenplatz.

Trainer Karsten Baumann muss beim brisanten Auswärtsspiel in Osnabrück erneut umbauen. Innenverteidiger Matthias Kühne ist gelbgesperrt, und wird wahrscheinlich durch den wiedergenesenen Markus Bollmann ersetzt. Zudem rückt Patrick Zoundi nach seiner Scheinbeinverletzung wieder in den Kader. Nach vier erfolglosen Spielen wollen die Meidericher als Aussenseiter beim VFL wieder in die Spur finden.

Und dies ist auch bitter nötig. Die letzten Auftritte der Duisburger machten nicht gerade Mut auf einen positiven Saisonverlauf. Die Tabellenspitze ist bis auf Heidenheim allerdings immer noch nicht enteilt. Eine positive Serie kann den MSV schon schnell wieder in Schlagdistanz bringen. Das Ziel, sich bis zur Winterpause in Reichweite der oberen Ränge zu bringen, ist immer noch locker möglich. Dafür müssen sich die Zebras allerdings deutlich steigern.

Die Gastgeber sind hervorragend in die Saison gestartet, spielen aber mittlerweile eine sehr wechselhafte Saison. Konstanz ist auch für den VFL ein Fremdwort. Aufsteigen will Osnabrück natürlich trotzdem gerne. Der MSV Duisburg ist sicherlich nicht chancenlos beim Aufstiegskandidaten. Zudem dürfte die Rolle des Aussenseiters den Meiderichern eher schmecken, als die Rolle des Favoriten. Bleibt zu hoffen, dass der MSV sein Potential endlich wieder abruft, und in Osnabrück ein positives Ausrufezeichen setzt.

Für Trainer Karsten Baumann und Spielgestalter Pierre de Wit ist die Partie übrigens eine Besondere. Beide haben eine Osnabrücker Vergangenheit, und beide wollen ihre Rückkehr mit einem Erfolgserlebnis krönen.

Foto: Volker Nagraszus