Duisburg, 04.Oktober 2015
Der MSV Duisburg will am zehnten Spieltag endlich den lange ersehnten ersten Saisonsieg einfahren. Am Montagabend (Anstoß 20:15 Uhr) empfängt das Team von Trainer Gino Lettieri Absteiger SC Paderborn in der heimischen MSV-Arena. Gegen die ebenfalls schwach gestarteten Ostwestfalen scheint ein Heimsieg möglich, eigentlich ist das erste Erfolgserlebnis aber auch alternativlos.
Ein Heimsieg vor der Länderspielpause würde vieles einfacher machen. Nach neun sieglosen Spielen verlieren die Meidericher langsam den Anschluss auf die Nichtabstiegsplätze. Zudem könnte ein Erfolg auch endlich das erhoffte Selbstvertrauen bringen, um überhaupt noch mal in die richtige Spur zu kommen.
Ob es ein richtiger Leckerbissen wird, erscheint aber fraglich. Am Montag trifft die schlechteste Heimmannschaft auf das zweitschlechteste Auswärtsteam der Liga (nur die Zebras sind noch schlechter).
Erstmals dabei sein wird Neuzugang Giorgi Chanturia. Der Georgier erhielt kurz vor Meldeschluss grünes Licht, wird aber wohl aufgrund fehlender Trainingseinheiten zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen. Ein anderer Neuzugang scheint dagegen angekommen zu sein, und ist der große Hoffnungsträger der Zebras. Viktor Obinna erzielte letzte Woche seinen ersten Treffer, und steigert ganz sicher die Qualität in der MSV-Offensive.
Trotzdem gibt es weiterhin viele Ausfälle. Neben den langzeitverletzten Dan Patrick Poggenberg, Andreas WIegel, Simon Brandstetter und Pierre de Wit fallen auch Zlatko Janjic, Thomas Bröker und Enis Hajri weiter aus. Tim Albutat ist noch gesperrt, für Dustin Bomheuer kommt ein Einsatz nach seinem Nasenbeinbruch in Berlin noch zu früh.
Der MSV ist also weiterhin nicht wirklich vom Glück verfolgt. Die Gäste aus Paderborn haben sich den Saisonstart auch irgendwie anders vorgestellt. Mit nur sieben Punkten aus neun Spielen liegt der SCP auf einem enttäuschenden 15.Tabellenplatz. Trainer Gellhaus muss zudem auf die routinierten Oliver Kirch (verletzt) und den ehemaligen Torjäger Srdjan Lakic (Rotsperre) verzichten.
Nach dem Spiel wäre es sehr wünschenswert, wenn die Paderborner nur noch zwei Zähler vor unseren Zebras liegen würden.