Duisburg, 12.September 2014
Spitzenspiel in Duisburg. Im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers (Samstag, 14 Uhr) geht es für den seit sieben Spielen ungeschlagenen MSV gegen den Tabellenführer. Die Schwaben stehen drei Punkte vor der Mannschaft von Gino Lettieri, doch diese Tatsache wird sich hoffentlich am Samstag schon ändern. Die Zebras sind heiß auf den zweiten Heimsieg in Folge.
Sieben Spiele ohne Niederlage, dazu ein paar wichtige Pokalsiege. Es läuft in die richtige Richtung für den MSV. Gerade nach dem überzeugenden Heimerfolg über den VFL Osnabrück, bei dem die Heimflaute beendet wurde, steigt die Euphorie an der Wedau. Doch der MSV ist weiterhin gut beraten, den Ball flach zu halten. Erreicht ist noch nichts, die Liga ist weiterhin sehr ausgeglichen.
Durch die Nachverpflichtungen sorgten die Verantwortlichen für großen Konkurrenzkampf im Team. Kein Zebra kann sich auf seinen Lorbeeren ausruhen, alle Spieler sind täglich gefordert ihre Leistung zu steigern, und nachzuweisen. Einzig das große Verletzungspech verhindert bis jetzt eine noch offenere Konkurrenzsituation.
Mit Pierre de Wit (Leiste), Erik Wille (Muskelfaserriss) und Christopher Schorch (Rotsperre) fehlen auf jeden Fall drei potenzielle Stammspieler. Ein großes Fragezeichen steht hinter Kapitän Steffen Bohl, der im letzten Spiel wegen einer Außenbanddehnung früh ausgewechselt werden musste. Ansonsten stehen alle Zebras zur Verfügung, um den Spitzenreiter zu stürzen.
Das Team vom altehrwürdigen Degerloch zeigte sich in der laufenden Saison besonders zu Hause überragend. Alle Spiele wurden gewonnen. Auswärts ist die Bilanz bei zwei Niederlagen leicht negativ. Die beiden Ex-Zebras Horst Steffen (Trainer) und Michael Zeyer (Sportdirektor) haben Konstanz bei den Schwaben eingeführt, und verfügen über eine eingespielte, und spielstarke Mannschaft.
Also beileibe keine leichte Aufgabe für die zuletzt so erfolgreichen Zebras. Der dritte Erfolg in Serie ist trotzdem drin, vor allen Dingen dank der tollen Zuschauer in der MSV-Arena. Also, Daumen drücken für die Meidericher.