Zebras wollen ersten Heimsieg

Duisburg, 05. September 2014

Duisburg, 05.September 2014

Drei Heimspiele, dreimal 1:1-Unentschieden. Nicht gerade die Bilanz eines Aufstiegskandidaten. Nun soll es aber endlich klappen für den MSV Duisburg. Gegen den punktgleichen VFL Osnabrück (Samstag, 14 Uhr) wird sich der MSV allerdings strecken müssen. Der VFL gewann die letzten beiden Partien, die Zebras sind allerdings auch bereits seit sechs Spielen ohne Niederlage.

Wenn man die Bilanz zwischen den beiden Vereinen betrachtet, kann der hoffnungsvolle MSV-Fan durchaus auf ein Erfolgserlebnis am Samstag hoffen. In 22 Spielen zwischen beiden Teams gab es lediglich drei Niederlagen, dafür aber satte 15 MSV-Siege. Damit der 16.Sieg hinzukommt, muss die zuletzt stabilisierte MSV-Defensive weiter funktionieren, und gleichzeitig die vermeintliche Ladehemmung in der Offensive beseitigt werden.

In der Verteidigung muss MSV-Trainer Gino Lettieri in den kommenden zwei Partien auf den rotgesperrten Christopher Schorch verzichten. Eigentlich eine hervorragende Möglichkeit um Routinier Branimir Bajic nach seiner langen Pause einzubauen. Dumm nur, dass sich der erfahrene Abwehrrecke in der Oberliga eine Ampelkarte abholte, und ebenfalls passen muss. Mal sehen, wenn der Übungsleiter in die Abwehrmitte beordert.

Im Offensivbereich könnte Neuzugang Kevin Scheidhauer (VFL Wolfsburg) sein Debüt für die Meidericher geben. Der ehemalige Juniorennationalspieler ist ein ähnlicher Spielertyp wie Kingsley Onuegbu, und soll Druck auf den in dieser Saison schwächelnden Sturmtank ausüben. Pierre de Wit und Erik Wille müssen dagegen weiter pausieren.

Die Gäste aus Osnabrück kamen nicht wirklich gut in die Saison, gewannen aber zumindest die letzten beiden Partien. Auswärts konnte der VFL zwei seiner drei Gastauftritte für sich entscheiden. Insgeheim hofft auch das Team von Maik Walpurgis trotz des großen Umbruchs auf den Aufstieg.

Es gibt trotzdem genug Hoffnung auf den ersten Heimsieg der Zebras. Gelingt dies, klopfen die Meidericher im oberen Tabellendrittel an. Also heißt es wie immer die Daumen zu drücken für den MSV Duisburg.