Duisburg, 20. Februar 2014
Die Arbeitslosigkeit bleibt im Euroraum auch zum Ende des abgelaufenen Jahres 2013 weiterhin in schwindelerregenden Höhen. Wie Eurostat, das Statistische Amt der Eueropäischen Union (EU) mit Sitz in Luxemburg mitteilte verharrt die Arbeitslosenquote bei exakt zwölf Prozent.
In der EU28 insgesamt sind nach Schätzungen der Luxemburger rund 26,200 Millionen Menschen arbeitslos. Über 19 Millionen entfallen davon alleine auf den Euroraum.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten verzeichneten Österreich mit 4,9 Prozent, gefolgt von Deutschland und Luxemburg mit 6,2 Prozent. Exttrem hoch bleibt die Arbeitslosigkeit in den europäischen Krisenländern wie Griechenland (im Oktobber mit 27,8 Prozent) und Spanien mit 25,8 Prozent. Allerdings geht die Arbeitslosenquote in Spanien seit geraumer Zeit leicht zurück.
Die höchsten Anstiege meldeten dagegen Zypern von 13,9 auf 17,5 Prozent, Griechenland von 26,1 auf 27,8 Prozent zwischen Oktober 2012 und Oktober 2013, die Niederlande von 5,8 auf sieben Prozent und Italien von 11,5 auf 12,7 Prozent.
Die höchsten Rückgänge vermeldeten Irland von 14 auf 12,1 Prozent, Lettland von 14 auf 12,1 Prozent zwischen dem dritten Quartal 2012 und 2013, Portugal von 17,3 auf 15,4 Prozent, Ungarn von 11 auf 9,3 Prozent zwischen November 2012 und November 2013 und Litauen von 13 auf 11,4 Prozent.
Einen leichten Rückgang verzeichnete die Jugendarbeitslosigkeit europaweit zum Ende des Jahres. Allerdings eben auch nur eine leichte Verbesserung und noch lange kein Ende dieser unhaltbaren Situation in Sicht. So waren in der EU28 5,544 Millionen junger Menschen unter 25 Jahren arbeitslos, rund 3.500 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Deutschland hat allerdings mit 7,4 Prozent die niedrigste Quote gefolgt von Österreich mit 8,9 Prozent. In Griechenland sind 59,2 Prozent (im Oktobber) aller junger Menschen ohne Job, in Spanien sind es 54,3 Prozent und in Kroatien 49,2 Prozent.